Möge ich gelassen sein, die Dinge hinuzunehmen,

die ich nicht ändern kann.

Möge ich den Mut finden,

die Dinge zu ändern, die ich kann.

Und möge ich die Weisheit in mir finden,

das eine vom anderen zu unterscheiden...

Kennen Sie das Gelassenheitsgebet? Würde es diesen Vers - so, oder in vielen anderen Varianten nicht schon viele Jahre lang geben - so hätte ihn die Akzeptanz und Commitment Therapie sicher erfunden.

Die ACT ist eine Weiterentwicklung der Verhaltenstherapie. Sie hilft uns dabei, Dinge, die wir nicht ändern können, zu akzeptieren, sie loszulassen und unsere Energie stattdessen dafür zu nutzen, das Leben zu gestalten, das wir leben möchten.

Wir Menschen möchten unangenehme Gefühle, negative Gedanken und körperliche Beschwerden normalerweise lieber vermeiden, als sie anzunehmen. Das liegt in der Natur des Mensch-seins. Doch genau dieses Vermeiden und der Kampf gegen unsere oft so schwierigen Gefühle und Gedanken verstärkt unser Leiden oft nur noch viel mehr. Und dass wir das tun - zu vermeiden, die Kontrolle, statt die Akzeptanz suchen - auch das liegt in unserem Mensch-sein zu Grunde.

Lassen Sie uns versuchen, durch achtsame Akzeptanz und den Blick, der auf die eigenen Werte gerichtet ist, zu unterscheiden lernen, zwischen dem, was wir verändern können und dem, was wir nicht verändern können.